- Notizen zum Inhalt (Synopsis)
- Robert Bramkamp - Biografie
- Inga Busch als Bianca / Biografie
- Mario Mentrup / Biografie
- Filmmusik - Filmscore
- Das Buch zum Film








For Pynchon-Fans:
Yes, I can answer your question unmistakably: GRAVITY’S RAINBOW would be a component and not the basis of the whole project.
(excerpt from a letter to Thomas Pynchon`s agency)
- Pynchon Notes

- Pynchon links im Internet

Robert Bramkamp
Olga Fedianina
Prüfstand 7. - Das Buch zum Film
Material zum Film und andere Forschungen zum Geist der Rakete


Preis: EUR 15.50
Seiten: 189
Einband: Broschur
Maas Media Verlag
ISBN: 3-920910-75-5
sofort lieferbar !

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email an info@maasmedia.net

Ein Buch zum Film Prüfstand 7. Song of the Rocket von Robert Bramkamp. Die Dokumentation der Raketentechnik, angefangen bei der gefürchteten, mythengeschwängerten Militär-Forschung, hin zur verklärten Vision des massenkompatiblen Space Park-Entertainments.
Die Fiction im Film basiert auf Versatzstücken aus dem weltberühmten Roman Gravity`s Rainbow (dt. Die Enden der Parabel) vom Thomas Pynchon. Ein großangelegtes Projekt.
Das Medium Buch tritt hier etwas kleiner auf: als teils erläuternder, teils weiterführender
Theorie-Guide mit Interviews, Essays, Filmstills. Namhafte Autoren, Experten und Kulturwissenschaftler erproben sich auf dem Versuchsfeld.

Buchkritik aus epd Film – 5 / 2003
 
Fluchtpunkt Peenemünde
 
Das Lesebuch zu Robert Bramkamps Pynchon-Film

 
"Gravity's Rainbow" gilt als unverfilmbar. Der Roman ist auch immer noch unverfilmt. Aber auf Bramkamps Prüfstand hat er gestanden, und wir können befremdet und animiert nachlesen und auf den Fotos angucken, was in Peenemünde passiert ist und noch passiert. Denn dort, wo Hitlers Wunderwaffe erprobt wurde, die V2, werden die Raketenabschüsse von Pynchon-Jünger Bramkamp ausufernd kontextualisiert: historisch, aktuell, utopisch, gesellschaftlich, künstlerisch, militärisch, alltagskulturell, philosophisch, filmgeschichtlich, mit Texten von Rudolf Arnheim, Aleister Crowley, Friedrich Kittler. Auch lässt sich die Produktionsgeschichte des Films nachlesen: Bramkamps Korrespondenz mit Pynchon, die bizarre Geschichte des Rocketsongs oder das Filmtreatment. Bramkamps Buch verhakt sich - wie der Film - auf eigenwillige Weise mit der Realität. Es ist die auf den ersten Blick befremdliche Häufung multipler Schichten, die den paradoxen Standort festmacht, dort, wo sich die Parallelen schneiden, irgendwo im All. Von da zoomt der Blick auf irdische Details runter, und der Leser nimmt die Haltung des abenteuernden Philosophen ein, der zwischen den "Enden der Parabel" Peenemünde ausmacht und unliebsam Disparates beim Tete-à-Tete überrascht. Ja, auch ich habe den Kopf geschüttelt und mich gefragt, ob man das darf: die Dokumente  - das Buch besteht im Wesentlichen daraus - neu mischen und zusammenbringen, was nach unseren Gewohnheiten nicht zusammengehört. Mir hat's Spaß gemacht.
 
 
Dietrich Kuhlbrodt